Landgang im Hafenviertel

|Anneke Richter
Walk & Talk

Landgang im Hafenviertel

Anfang April ludt transPORT alle Interessierten zu einem dialogischen Spaziergang in Form eines „Walk & Talk“ im Wissenschaftshafen ein. Entlang der Route führten die Spazierenden Martina Fehrmann vom Stadtplanungsamt Magdeburg und Hans-Joachim Bartsch als ehemaliger Prokurist der KGE Kommunalgrund GmbH als Entwicklungsträger der Landeshauptstadt Magdeburg. Mit ihrem umfangreichen Wissen über den Wissenschaftshafen nahmen sie die Spazierenden mit auf eine spannende Reise durch die Geschichte dieses Ortes. Insbesondere für die Akteur*innen im Forschungsprojekt transPORT, ist dieses Wissen nicht nur ein wertvoller Schatz, sondern auch ein ganz besonders identitätsstiftender Beitrag um sich mit dem Ort zu verbinden. Denn erst das unmittelbare Erleben dieses Ortes erschließt die Wahrnehmung der unterschiedlichen Räume und deren Atmosphären.

Im Sommer 2024 sammelte die Werkstatt transSCAPE auf ihren Landgängen Vorstellung und Ideen zu einer studentischen Agentur, entdeckten wie kulturgeleitete Stadterneuerung angegangen, verstanden und umgesetzt werden kann, betrachteten den Hafen und seine Möglichkeiten durch die Augen einer Künstlerin. Machten Entdeckung und sammelten Ideen zu eventbasierten Regenerationsprozessen und zur kollaborativen Zusammenarbeit im Hafen.

Dialogischer Spaziergang

Ein Spaziergang ist die einfachste Art, sich eine Stadt oder eine Landschaft zu erschließen. Insbesondere, wenn man das nicht auf alltägliche Weise tut: Arttours, Audio-Walks, BaukulTOURen, Dialogische Spaziergänge, Dérives, Konzeptspaziergänge, promenadologische Spaziergänge, Silent Walks, Stadtsafaries, Talk Walks – die Liste der Formate, die sich »in Fortbewegung« durch den Raum mit der Gestalt und der Wahrnehmung des Raumes und der Entwicklung von Stadt und Landschaft auseinandersetzen, ist vielfältig. Dabei geht es nicht um das Gehen an sich. Es geht um ein Gehen, das zu einem anderen Blick, zu einem wacheren Zustand, zu einem geweiteten Denken führt. Grundlage solcher Formate in Fortbewegung ist das unmittelbare Erleben ausgewählter Orte. Erst dieses Erleben erschließt die Wahrnehmung der unterschiedlichen Räume und deren Atmosphären.

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