|Antonius Glufke
Die Köpfe

Stella Hoffmann

Stella Hoffmann

Stella kommt aus Magdeburg und hat hier BWL im Bachelor und Master studiert. Im Rahmen der Werkstatt transFORM kümmert sie sich darum attraktive Ansiedlungs- und Gründungsbedingungen für Unternehmen und StartUps zu schaffen.

Mein Arbeitsplatz: Raum 127 im Speicher B – hier plane und organisiere ich meine Projekte, vor allem im Hinblick auf unsere kommende transFORM-Werkstatt. Ich bin jetzt seid 01.08.2024 Teil des Projekts und obwohl bei uns alles noch relativ neu ist, herrscht ein angenehmer und vertrauter Umgang miteinander, das gefällt mir wirklich gut.  

Daran arbeite ich zurzeit: Ich bin Teil des transFORM-Teams und beschäftige mich aktuell damit, wie wir unsere Werkstatt am besten starten und vermarkten können. Gerade im Hinblick auf den kommenden Semesterbeginn überlegen wir, wie wir Studierende für unsere Ideen begeistern und zum Gründen motivieren können. Demnächst möchten wir aktiv Studierende, vor allem aus höheren Semestern, ansprechen und versuchen, potenzielle Gründer*innen zu gewinnen. Dabei legen wir einen starken Fokus auf die Kontaktvermittlung zwischen Startups und Investoren. Unser Ziel ist es, in den kommenden drei Jahren etwa 50 Projekte aufzuspüren, aus denen idealerweise sieben Prototypen entstehen. Im besten Fall siedeln sich dann fünf weitere Startups im Wissenschaftshafen an. Momentan befinden wir uns jedoch noch mitten in den Vorbereitungen und bauen parallel unser Gründerökosystem auf, um die Bedingungen, Chancen, Hürden und Herausforderungen gut einschätzen zu können.

So kam ich an die OVGU: Ich komme ursprünglich aus Magdeburg und habe hier meinen Bachelor und Master in der Betriebswirtschaftslehre gemacht. Während meines Studiums war ich Tutor an der Uni, was ich als sehr angenehmes Arbeitsumfeld empfand. Nach dem Studium habe ich dann zwei Jahre für ein Unternehmen in Berlin gearbeitet, allerdings von Magdeburg aus im Homeoffice. Das war nicht wirklich meins, weil mir der direkte Austausch und die Dynamik in einem Büro gefehlt haben. Deshalb habe ich immer wieder nach Stellen an der Uni geschaut. Während der Suche bin ich auf eine Position gestoßen, bei der sie explizit Betriebswirte gesucht haben – und nicht, wie sonst oft, Ingenieure. Da dachte ich mir: 'Okay, hier bin ich!' Das Thema Medizintechnik ist zwar fachlich nicht mein Schwerpunkt, aber es hat mich sofort interessiert.
Was mich wirklich an der Otto-von-Guericke-Universität angezogen hat, ist das innovative Umfeld und die enge Verbindung zwischen Wissenschaft und Praxis. Die Möglichkeit, Forschungsergebnisse direkt in Projekte umzusetzen, fand ich super spannend und das war letztlich der ausschlaggebende Punkt für mich.

Das würde ich gern verändern: Definitv die Sichtbarkeit des Projekt bzw. des Wissenschaftshafen erhöhen. Ich wünsche mir, dass die interdisziplinäre Zusammenarbeit an der Universität noch weiter gestärkt wird. Es wäre außerdem großartig, wenn der Austausch zwischen Studierenden und der Praxis intensiver gestaltet werden könnte – hier gibt es so viele Potenziale, die man noch besser nutzen könnte.

Wäre ich Wissenschaftsministerin: Ich würde dafür sorgen, dass Wissenschaft nicht nur in den Hochschulen, sondern auch im Alltag greifbarer und zugänglicher wird. Jeder sollte die Möglichkeit haben, an Innovationen teilzuhaben und davon zu profitieren.

Das mag ich an Magdeburg: Ganz klar, die Elbe! Sie verleiht der Stadt eine besondere Atmosphäre und bietet unzählige Möglichkeiten zur Erholung. Ich verbinde viele Erinnerungen aus meiner Kindheit mit ihr – Radausflüge mit meinen Eltern oder Besuche in der Strandbar. Ich liebe das Meer, und die Elbe gibt mir irgendwie das Gefühl, mit ihm verbunden zu sein.

Und das nicht: Die Entwicklung der Stadt könnte an manchen Stellen vielleicht etwas dynamischer verlaufen. Es gibt viele spannende Ideen und Ansätze, aber die Umsetzung braucht manchmal etwas länger als erwartet. Vor allem im kulturellen Bereich wäre es schön, wenn es mehr frische Impulse gäbe.

Was motiviert mich bei transPORT: Mich fasziniert die Medizintechnik und ich wollte gerne wieder an die Uni. Mich begeistert besonders, dass Forschungsergebnisse hier direkt in die Praxis überführt werden. Gleichzeitig entstehen durch die Projekte attraktive Lebensräume. Es ist eine großartige Chance, Innovation und Lebensqualität zu vereinen und die Zukunft der Region aktiv mitzugestalten.

Hier trifft man mich nach Feierabend:
Meistens bin ich zu Hause beim Lesen oder treffe mich mit Freunden in einem Café. Und ganz selten kann man mich auch mal im Fitnessstudio antreffen.