|Anneke Richter
Presseinformation

Digitaler Zwilling erschließt Potentiale in der Stadtentwicklung

Den Wissenschaftshafen Magdeburg im digitalen Raum erleben

Mit transDIGITAL wird der Wissenschaftshafen Magdeburg dank eines „Digitalen Zwillings“ bald auch im virtuellen Raum erlebbar. Ein digitaler Zwilling ist ein dynamisches, interaktives Abbild der Wirklichkeit. Grundlage dafür ist unter anderem die Visualisierung der physischen Bausubstanz, Infrastrukturanlagen und -einrichtungen sowie quartiersspezifischer Prozesse, Systeme und Angebote und die Möglichkeiten eines Informationsfeedbacks für die Bürger:innen und Besuchenden des Stadtquartiers. Dies ermöglicht – neben einer erhöhten Sichtbarkeit für den lokalen Standort Magdeburg – die digitale Bereitstellung von Services, Wissen und Vernetzungsmöglichkeiten aus dem Wissenschaftshafen als urbanes Ökosystem und Hightech-Zentrum für Medizintechnik mit überregionaler Wirk- und Sogkraft in die ganze Welt hinaus. 

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Die neuen Möglichkeiten, die sich durch die Verschmelzung von digitaler und realer Welt ergeben, bieten ein enormes Potenzial für die Verbesserung und Beschleunigung von Prozessen und Verfahren der Stadtentwicklung.

Dafür wird in einem ersten Schritt der digitale Zwilling als Austausch- und Kommunikationsplattform implementiert. Im weiteren Verlauf wird diese dann um verschiedene Interaktionsmöglichkeiten für die Öffentlichkeit ausgebaut und Wissen mit Interaktionsformaten bereitgestellt. Vielfältige begleitende partizipatorische Transfer-, Austausch- und Experimentierformate zu verschiedenen Themen wie Wissenschaft (Medizintechnik, innovative Studierendenförderung), Wirtschaft (StartUps, KMU, Nachwuchs) und Kultur, laden insbesondere die Zivilgesellschaft sowohl über den digitalen Zwilling als auch im Rahmen der Gesamtinitiative transPORT – Transferhafen Magdeburg zum Mitgestalten des Quartiers ein.

transDITIGAL ist eines von zehn Teilprojekten der Gesamtinitiative transPORT – Transferhafen Magdeburg, gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung in der Programmlinie T!Raum – Transferräume für die Zukunft von Regionen.

Zum Hintergrund

Die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg hat unter Federführung des Forschungscampus STIMULATE mit weiteren Partnern erfolgreich Mittel eingeworben, um die Entwicklung des Wissenschaftshafens in ein modernes Stadtquartier und Ökosystem zu unterstützen. Hier sollen innovative Forschung, Hightech-Unternehmen mit attraktiven Arbeitsplätzen, modernes Wohnen sowie vielfältige Freizeit- und Kulturangebote eine Sogwirkung erzeugen und sich gegenseitig verstärken. Durch die enge infrastrukturelle und inhaltliche Verzahnung der vier Bereiche Wissenschaft, Wirtschaft, Wohnen und Wohlfühlen versprechen sich die Initiator:innen, auf der Grundlage bisheriger erfolgreicher Ansiedlungsstrategien des Forschungscampus STIMULATE sowie neuer Themen und Wege der Firmengründung, den Standort Magdeburg zu stärken.  Wichtige Partner dabei sind die Landeshauptstadt Magdeburg, das Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und –automatisierung sowie die Unternehmen Neoscan Solutions GmbHAgromex Invest GmbHVISUALIMPRESSION GmbH, das Innovations- und Gründerzentrum Magdeburg und die GETEC PM Magdeburg GmbH.

Weitere Informationen unter www.trans-port.net

T!RAUM – TransferRäume für die Zukunft von Regionen

Um neue Transferinstrumente zu entwickeln, braucht es Freiräume, in denen Hochschulen und Unternehmen gemeinsam in experimentellen Ansätzen neue Ideen und Formate ausprobieren und weiterentwickeln können. Diese Räume schafft das Bundesministerium für Bildung und Forschung mit der neuen Programmlinie „T!Raum – TransferRäume für die Zukunft von Regionen“. Transfer wird dabei in einem umfassenden Sinn, bezogen auf technologische und soziale Neuerungen verstanden. T!Raum ist die vierte Maßnahme des Programms „Innovation & Strukturwandel“, mit der ein wichtiger Beitrag dazu geleistet wird, gleichwertige Lebensverhältnisse in ganz Deutschland zu schaffen.

Weitere Informationen unter www.innovation-strukturwandel

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