Ein Jahr
Experimentieren
im Hafen
Transfer
im Hafen
Innovative Transferformate im T!Raum transPORT im Wissenschaftshafen
Magdeburg
Die Werkstatt transSCAPE: Kulturräume des Wissens fördert die Entwicklung des Magdeburger Wissenschaftshafens zu einem offenen und vielfältigen Ort des Wissens. Die Werkstatt ist Teil des Transferprojekts transPORT – Transferhafen Magdeburg. In den letzten Monaten öffnete die Werkstatt verschiedene kreative Begegnungsräume und initiierte vielfältige interaktive Dialogformate mit dem Ziel, eine neue Kultur der Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft zu fördern, um gemeinsam den Aufbau des zukünftigen medizintechnischen Hightech Ökosystem rund um den Forschungscampus STIMULATE voranzutreiben.
Dafür entwickelt transSCAPE Formate, die den Austausch zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft fördern und neue Perspektiven eröffnen. Die Werkstatt setzt dabei auf experimentelle Ansätze und interdisziplinäre Zusammenarbeit, um eine nachhaltige und dynamische Wissenskultur zu schaffen. So entstehen interdisziplinäre Bildungsformate, die Theorie und Praxis miteinander verbinden und Studierende über lehrbezogene Transferformate aktiv in die Gestaltung des Wissenschaftshafens in Magdeburg einbeziehen. Diese Formate fördern einzigartige Lernräume, in denen Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft miteinander verknüpft werden, und unterstützen die kreative Mitgestaltung durch die Studierenden. Gleichzeitig legt transSCAPE großen Wert auf gesellschaftliches Engagement und den Dialog mit der Öffentlichkeit. Mit kreativen Ansätzen wie dialogischen Spaziergängen, Town Hall Meetings und interaktiven Workshops werden kreative Räume geschaffen, in denen gemeinsam an Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen gearbeitet wird und die nachhaltige Transformation des Wissenschaftshafens aktiv mitgestaltet wird.
Zusammen den Hafen denken.
Lehrbezogene Transferformate
Die interdisziplinäre Vorlesungsreihe Stadt. Kulturgetriebene Regeneration im Sommersemester 2024 beleuchtete die transformative Kraft von Kultur in urbanen Kontexten und lieferte Impulse für partizipative und nachhaltige Stadtentwicklung.
Im Seminar Visuelle Theorie der Medienwerkstatt der Universität Magdeburg entstehen im Sommersemester 2024/25 Fotoarbeiten zum Thema Transfer, die ab Februar 2025 in einer Freiraumgalerie entlang des Hafenbeckens präsentiert werden. Die Ausstellung kombiniert speziell designte Hochbeete, die Pflanzen und Kunstwerke miteinander verbinden – ein Erlebnis, das mit einer alten Draisine erkundet werden kann.
Das Seminar Projektmanagement – Instrumente und Prozesse im Sommersemester 2025 entwickelt Konzepte für eine nachhaltige Transformation des Wissenschaftshafens, einschließlich der Planung eines Urbanen Gartens für den Hafen. Die Bepflanzung der Hochbeete erfolgt im Seminar Urban Gardening – Diskurs und Praxis städtischen Gartenbaus, bei dem auch Senior*innen des Programms „Studieren ab 50“ aktiv eingebunden werden. Für die Pflege und Nachnutzung der der Hochbeete werden Anrainer des Hafens aktiv zur gemeinsamen Verantwortungsübernahme eingeladen.
Im Seminar Mobile Reporting (WiSe 2024/25) lernen Studierende, Videobeiträge mit Smartphones zu produzieren. In Zusammenarbeit mit dem Verein zur Förderung der Magdeburger Hafengeschichte e.V. dokumentieren sie die Entwicklung der Magdeburger Häfen durch Interviews und filmische Beiträge.
Gemeinsam den Hafen gestalten.
Gesellschaftliches Engagement
Ein Spaziergang eröffnet die Möglichkeit, einen Ort aus neuen Perspektiven zu erleben. Die dialogischen Spaziergänge durch den Wissenschaftshafen machen das Gehen zu einem besonderen Erlebnis, bei dem Räume, Atmosphären und deren Potenziale neu erschlossen werden. Im Sommersemester 2025 lud transPORT regelmäßig zu diesen Spaziergängen ein. Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen und Professionen führten die Teilnehmenden durch den Hafen und gaben spannende Einblicke in seine Entwicklungsmöglichkeiten. Dabei wurden Ideen für eine studentische Agentur gesammelt, Ansätze für kulturgeleitete Stadterneuerung entdeckt und Konzepte für eventbasierte Regenerationsprozesse sowie kollaborative Zusammenarbeit im Hafen entwickelt.
Die Werkstatt transSCAPE – Kulturelle Räume des Wissens lädt regelmäßig zu thematischen Town Hall Meetings – eine Art offener Versammlung – ein, bei der Menschen zusammenkommen, um Themen zu besprechen und gemeinsam Lösungen zu finden. Im Juli 2024 fand das erste Town Hall Meeting im Wissenschaftshafen Magdeburg statt. Diese Veranstaltung bot der Öffentlichkeit eine Plattform, um sich aktiv an der Gestaltung des Wissenschaftshafens zu beteiligen und nutzte die wunderschöne sommerliche Kulisse am Hafenbecken. Das zweite Town Hall Meeting im Oktober 2024 im Alten Rathaus Magdeburg widmete sich dem spannenden Thema Zwischennutzung.
Zusammen den Hafen erkunden.
Kreative Formate
Im Sommer 2024 wurde der Wissenschaftshafen Magdeburg mit dem TomorrowLABS Festival zu einem Ort der Begegnung und des Austausches. Das Festival schuf eine Kombination aus Wissenschaft, Zukunftsvisionen, Musik und Kultur. Dabei richtete sich das Festival an alle, die sich für spannende Forschung in ihrer Stadt interessieren und die Gelegenheit nutzen wollten, mehr über Hochschulen, Forschungseinrichtungen und innovative Unternehmen zu erfahren. Gemeinsam machten wir Zukunft erlebbar!
transSCAPE entwickelte eine Reihe kreative Formate, die den Wissenschaftshafen zu einem Ort machen, an dem Ideen entstehen, Wissen geteilt und Visionen entwickelt werden. In interaktiven Workshops können Besucher*innen die Zukunft des Wissenschaftshafens mit kreativen Methoden gestalten: Im SzenarioLAB entstehen Visionen und Ideen durch Sprache und Assoziationen, während im BauLAB mit LEGO-Modellen konkrete Vorschläge für städtische Räume oder Möbel erarbeitet werden. Das temporäre MuseumLAB ist ein Pop-Up-Museum was aktuelle studentische Projekte und wissenschaftliche Sammlungen präsentiert. Und in den interaktiven Stationen des MedienLABs wird der kulturelle Wissenstransfer auf innovative Weise erlebbar gemacht. Durch diese kreativen Angebote wird der Wissenschaftshafen nicht nur ein Ort des Wissens, sondern auch ein lebendiger Raum für Interaktion, Austausch und Inspiration.