|Antonius Glufke
Die Köpfe

Flavia Rühl

FlaviaRühl

Flavia Rühl kommt aus Berlin und hat in Magdeburg Biosystemtechnik im Bachelor und Master studiert. Sie möchte sich bei transPOTENTIAL besonders für junge Menschen einsetzen.

Mein Arbeitsplatz: Ich sitze mit meinen Kolleg*innen im transPORT Projekt sowie STIMULATE und verschiedenen Start-Ups im Speicher B im schönen Wissenschaftshafen fast direkt an der Elbe.

Daran arbeite ich zurzeit: Zum einen kümmere ich mich beim transPORT um administrative Aufgaben im Büro, wie die Planung unseres nächsten Partnertreffens. Zum anderen arbeite ich in der angehenden transPOTENTIAL Werkstatt an Konzepten und Kooperationen für die Nachwuchsförderung wie Generationsforen und eine studentische Unternehmensberatung. Besonderer Fokus liegt dabei auf dem Aufbau eines starken Netzwerks.

So kam ich an die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg: Ich habe in Magdeburg Biosystemtechnik studiert, sowohl im Bachelor als auch im Master. Eigentlich komme ich aus Berlin und hatte nach dem Studium überlegt zurückzuziehen oder in Magdeburg zu bleiben. Am Ende hat das transPORT Projekt mich überzeugt hierzubleiben.

Das würde ich gern verändern: Es wäre sehr schön, wenn mehr Leute die Möglichkeit hätten, nach dem Studium in Magdeburg zu bleiben. Dafür ist es essentiell, dass AbsolventInnen hier gute Arbeitsangebote finden. Außerdem würde ich mich sehr freuen, wenn der Wissenschaftshafen über die nächsten Jahre zu einem blühenden Stadtquartier werden kann, ein Ort an dem Menschen arbeiten und sich wohlfühlen können. Gestärkt durch (medizintechnische) Start- Ups und Unternehmen mit innovativen Ideen, gespeist aus den Fakultäten der Otto-von-Guericke-Universität.

Wäre ich Wissenschaftsminister(in): Wenn ich Wissenschaftsministerin wäre, würde ich Programme stärken, die den Transfer zwischen studentischen Arbeiten und der Industrie unterstützen. An den Unis entstehen so viele tolle Arbeiten, die aber oft einfach verpuffen, weil ihr Innovationspotenzial nicht genutzt wird. Da geht unglaublich viel verloren. Außerdem würde ich mehr natur- und ingenieurswissenschaftliche Angebote für Schüler*innen etablieren, die früh das Interesse für diese Bereiche wecken und stärken.

Das mag ich an Magdeburg: Ich finde, Magdeburg ist eine sehr gut vernetzte Stadt. Man kommt hier überall entspannt mit dem Fahrrad hin. Für Studierende ist die Stadt super: Sie ist günstig, die Studiengänge sind übersichtlich, und es ist leicht, mit anderen in Kontakt zu kommen. Das macht das Leben hier echt angenehm.

Und das nicht: Magdeburg ist eine Stadt im Wandel und das geht leider wie so oft mit vielen Baustellen einher. Um es positiv zu sehen, haben mich die daraus folgenden Straßenbahnumleitungen jedoch zur täglichen Fahrradfahrerin gemacht, die ich heute bin. Da die Region eher strukturschwach ist, fühlen sich leider viele Menschen abgehängt und das spiegelt sich leider auch in den Wahlergebnissen wider. Hoffentlich können Projekte wie transPORT dazu betragen hier einen nachhaltigen Aufschwung zu ermöglichen.

Das motiviert mich am transPORT Projekt: Mich motiviert vor allem die Möglichkeit, durch transPORT und transPOTENTIAL wirklich etwas zu bewegen, vor allem in der Nachwuchsförderung. Ich sehe da eine große Chance, politische Veränderungen anzustoßen und gleichzeitig jungen Menschen Perspektiven zu bieten.

Hier trifft man mich nach Feierabend: Montagabends trifft man mich oft beim Debattierclub in Magdeburg. Im Sommer bin ich gerne mit einem guten Buch auf dem Balkon, spiele Brettspiele mit Freunden oder meinem Partner. Manchmal fahre ich nach Berlin zu meiner Familie. An den Wochenenden nehme ich gerne an Debattierturnieren in ganz Deutschland teil.