Kunstraum Stadt
Lehrbezogenes Format
Kunstraum Stadt
Mit Caroline Hake, Freie Künstlerin
Künstler*innen ergreifen häufig die erste Initiative zur Entwicklung von ungenutzten und vernachlässigten Arealen in der Stadt, die oft eine Gentrifizierung nach sich zieht. Im ersten Teil ihres Vortrags wird Caroline Hake exemplarisch über die Erschließung des ehemaligen Spinnereigeländes in Leipzig durch Künstler und Künstlerinnen in den 1990er Jahren berichten.
Dieses Gelände hat sich zu einem lebendigen Kunst-Ort entwickelt und steigerte die Attraktivität der Stadt. Im zweiten Teil stellt sie ihre eigene künstlerische Auseinandersetzung mit dem Thema Stadt vor. Ihre fotografischen Arbeit widmet sie dem Spannungsfeld zwischen Optimierung und Transformation des Stadtraums und deren direkten Einfluss auf den Lebensraum des Menschen.
Caroline Hake nahm im Juni 2024 alle Interessierten mit auf eine Reise durch den Kunstraum Stadt.
Die Veranstaltung ist Teil der Ringvorlesung Stadt. Kulturgetriebene Regeneration. Raum – Wissen – Partizipation, die im Sommersemester 2024 statt findet.
Bio-Note
Caroline Hake studierte künstlerische Dokumentarfotografie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig. Seit 2005 ist sie Mitglied der Produzentengalerie b2_ auf dem Leipziger Spinnereigelände. Sie hat umfangreiche Serien zu urbanen und ökonomischen Entwicklungen realisiert, wie z.B. die Arbeit Turn (2022), die sich mit dem Ausverkauf der Karstadt-Filialen beschäftigte. Ihre Arbeiten zeichnen sich durch unterschiedliche Präsentationsformen aus: Ausstellungen mit installativen Charakter, auf Plakatwänden im öffentlichen Raum oder klassisch fotografische Formate. Ihre Werke sind in verschiedenen Sammlungen vertreten. Weitere Informationen unter www.carolinehake.com oder www.galerie-b2.de.