Im Untergrund –
Siedlungstopografie
von Magdeburg
Ringvorlesung
Im Untergrund – Siedlungstopografie von Magdeburg
von der Urgeschichte bis ins Mittelalter
Mit Dr. Ulrike Theisen vom Kulturhistorisches Museum Magdeburg
Schon weit vor jeglicher schriftlichen Überlieferung belegen vielfältige Bodenfunde, dass der Bereich der sogenannten Altstadt sowie das Umland von Magdeburg zu allen Zeiten einen Anziehungspunkt für die Menschen ihrer jeweiligen Epoche darstellte. Bereits seit der Zeit um 150.000 v. Chr. dokumentieren erste Steinwerkzeuge die Anwesenheit von menschlichen Gruppen. Auch wenn eine echte Siedlungskontinuität erst um 600 n. Chr. einsetzt, zeigen die sehr unterschiedlichen Funde die enorme Attraktivität der außergewöhnlichen geomorphologischen Lage des Siedlungsareals.
Dr. Ulrike Theisen stellte diese Kulturschichten vor und beschrieb die Ausdehnung der Siedlungen und Bestattungsplätze. Die Betrachtung endete im 13. Jahrhundert, also zu einer Zeit in der Magdeburg den Schritt zu einer Metropole des Hochmittelalters vollzieht.
Die Veranstaltung ist Teil der Ringvorlesung "Stadt. Kulturgetriebene Regeneration. Raum – Wissen – Partizipation", die im Sommersemester 2024 stattfand.