Presseinformation
Strategisches Konzept für ein innovatives Quartiersmanagement startet
Neue Maßstäbe für die Quartiersentwicklung in urbanen Räumen
Das Transferprojekt transMNG – Property Management hat das Ziel, ein strategisches Konzept für das Quartiersmanagement zu entwickeln. Damit wird der Grundstein für ein lebendiges Stadtquartier gelegt, das Wissenschaft, Wirtschaft, Wohnen und Wohlbefinden vereint. Mit diesem Projekt sollen nachhaltige Dienstleistungen geschaffen und zukunftsweisende Impulse für die Quartiersentwicklung gesetzt werden.
Das Vorhaben ist ein zentraler Bestandteil des T!Raum-Verbundes transPORT – Transferhafen Magdeburg. Ziel ist es, eine sich selbst tragende Service-Einheit zu etablieren, die nicht nur Facility Management und nachhaltiges Quartiersmanagement auf der Basis des 4W-Prinzips (Wissenschaft, Wirtschaft, Wohnen, Wohlbefinden) bietet, sondern auch werthaltige fachbezogene Dienstleistungen erbringt.
„Unser Ziel ist es, einen Raum zu schaffen, der Wissenschaft, Wirtschaft, Wohnen und Wohlbefinden harmonisch vereint“, erklärt Dr. Stefan Schünemann vom Innovations- und Gründerzentrum Magdeburg. „Mit transMNG entwickeln wir nicht nur ein strategisches Konzept, sondern legen den Grundstein für eine nachhaltige und innovative Quartiersentwicklung.“ Ein Schwerpunkt des Projekts ist die geplante Integration eines Digitalen Zwillings. Dabei handelt es sich um ein virtuelles Abbild von realen Objekten, Prozessen oder Systemen, das in Echtzeit Daten sammelt und analysiert. Dieses digitale Modell wird genutzt, um Abläufe zu simulieren, zu verbessern und Entscheidungen zu optimieren. Im Projekt soll der Digitale Zwilling eingesetzt werden, um digitale Kommunikations- und Marketingprozesse effizienter zu gestalten und dadurch innovative Ansätze für die Vermarktung und Vernetzung zu entwickeln.
In den nächsten drei Jahren konzentriert sich transMNG auf die Entwicklung eines strategischen Konzepts, die Definition konkreter Dienstleistungen und die Einführung eines Quartiersmanagementsystems für den Wissenschaftshafen Magdeburg. Langfristig sollen die Ergebnisse des Projekts in eine eigenständige Betriebsgesellschaft überführt werden, die auch Dienstleistungen für andere Standorte und Branchen anbieten kann. Dadurch wird nicht nur die Innovationskraft der Region Magdeburg gestärkt, sondern auch eine Grundlage für überregionalen Wissenstransfer geschaffen. „Mit transMNG möchten wir nicht nur ein Quartier gestalten, sondern eine Blaupause für zukunftsweisende urbane Entwicklungen liefern, die Wissenschaft, Wirtschaft und Lebensqualität miteinander verbindet,“ betont Dr.-Ing. Schünemann.
Das Projekt transMNG hat das Potenzial, über den T!Raum-Verbund hinaus nachhaltige Entwicklungen anzustoßen, das als Blaupause für andere Standorte dient.
transMNG ist eines von zunächst zehn Teilprojekten der Gesamtinitiative transPORT – Transferhafen Magdeburg, gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung in der Programmlinie T!Raum – Transferräume für die Zukunft von Regionen.
Der Wissenschaftshafen Richtung Norden
(Foto: Jana Dünnhaupt, Universität Magdeburg)
Zum Hintergrund
Die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg hat unter Federführung des Forschungscampus STIMULATE mit weiteren Partnern erfolgreich Mittel eingeworben, um die Entwicklung des Wissenschaftshafens in ein modernes Stadtquartier und Ökosystem zu unterstützen. Hier sollen innovative Forschung, Hightech-Unternehmen mit attraktiven Arbeitsplätzen, modernes Wohnen sowie vielfältige Freizeit- und Kulturangebote eine Sogwirkung erzeugen und sich gegenseitig verstärken. Durch die enge infrastrukturelle und inhaltliche Verzahnung der vier Bereiche Wissenschaft, Wirtschaft, Wohnen und Wohlfühlen versprechen sich die Initiatoren, auf der Grundlage bisheriger erfolgreicher Ansiedlungsstrategien des Forschungscampus STIMULATE sowie neuer Themen und Wege der Firmengründung, den Standort Magdeburg zu stärken.
Weitere Informationen unter www.trans-port.net
T!RAUM – TransferRäume für die Zukunft von Regionen
Um neue Transferinstrumente zu entwickeln, braucht es Freiräume, in denen Hochschulen und Unternehmen gemeinsam in experimentellen Ansätzen neue Ideen und Formate ausprobieren und weiterentwickeln können. Diese Räume schafft das Bundesministerium für Bildung und Forschung mit der Programmlinie „T!Raum – TransferRäume für die Zukunft von Regionen“. Transfer wird dabei in einem umfassenden Sinn, bezogen auf technologische und soziale Neuerungen verstanden. T!Raum ist die vierte Maßnahme des Programms „Innovation & Strukturwandel“, mit der ein wichtiger Beitrag dazu geleistet wird, gleichwertige Lebensverhältnisse in ganz Deutschland zu schaffen.
Weitere Informationen unter www.innovation-strukturwandel