|Anneke Richter
Presseinformation

Aus der Wissenschaft in die Wirtschaft

Aufbau eines Innovationsökosystems im Wissenschaftshafen Magdeburg

Mit der Initiative transFORM – Create the Ecosystem ist für die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg ein Forschungs- und Transferprojekt bewilligt worden, welches die Entwicklung und den Aufbau eines international sichtbaren Innovationsökosystems im Bereich der Unternehmensgründungen von der Wissenschaft in die Wirtschaft fokussiert. Ziel ist es, die Medizintechnik in der Region nachhaltig zu fördern und den Technologietransfer zu stärken. transFORM initiiert und testet dabei innovative Transferformate und -methoden, mit dem Ziel neue Geschäftsideen oder Produkte zu entwickeln und Erfindungen und Ideen in erfolgreiche Produkte oder Dienstleistungen zu verwandeln, die dann auf den Markt gebracht werden können. Ausgangspunkt dafür ist der Magdeburger Wissenschaftshafen. Das Projekt wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung in der Programmlinie T!Raum –TransferRäume für die Zukunft von Regionen gefördert.

Ein Innovationszentrum mit Strahlkraft
Mit transFORM soll der Wissenschaftshafen zu einem national und international sichtbaren Medizintechnikstandort ausgebaut werden. Durch gezielte Maßnahmen wird die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft vertieft und die Entstehung neuer Unternehmen gefördert. Ziel ist die Schaffung eines Multiplikatoreffekts, der die regionale Wirtschaftsleistung steigert und langfristig neue Arbeitsplätze generiert. „Wir möchten eine Brücke zwischen Wissenschaft und Wirtschaft schlagen und so ein hochmodernes Innovationsökosystem gestalten, das Magdeburg und die gesamte Region stärkt,“ erklärt Prof. Dr. Georg Rose, Verbundkoordinator und Sprecher des Forschungscampus STIMULATE.

Schwerpunkte des Vorhabens

  • Startup-Förderung: Entwicklung und Durchführung von Accelerator-Programmen, die Gründerprojekte aus  der Wissenschaft auf den Markteintritt vorbereiten.
  • Kommerzialisierung verwaister Technologien: Identifikation und Marktfähigkeitsbewertung ungenutzter Technologien aus Wissenschaft und Industrie.
  • Ansiedlungsstrategie: Aufbau eines Ökosystems mit infrastruktureller Unterstützung für Startups und periphere Partnerunternehmen.
  • Netzwerkarbeit: Veranstaltungsformate wie Kaminabende und Großevents fördern die Zusammenarbeit und Vernetzung von Investoren, Startups und etablierten Unternehmen.

Positive Effekte für die Region
Das Projekt trägt maßgeblich zum Strukturwandel in Magdeburg bei. Durch die Etablierung eines medizintechnischen Hightech-Ökosystems wird nicht nur die Innovationskraft der Region gestärkt, sondern auch die wirtschaftliche Attraktivität des Wissenschaftshafens gesteigert.

transFORM ist eines von zunächst zehn Teilprojekten der Gesamtinitiative transPORT – Transferhafen Magdeburg, gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung in der Programmlinie T!Raum – Transferräume für die Zukunft von Regionen.

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(Foto: Universität Magdeburg)

Zum Hintergrund

Die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg hat unter Federführung des Forschungscampus STIMULATE mit weiteren Partnern erfolgreich Mittel eingeworben, um die Entwicklung des Wissenschaftshafens in ein modernes Stadtquartier und Ökosystem zu unterstützen. Hier sollen innovative Forschung, Hightech-Unternehmen mit attraktiven Arbeitsplätzen, modernes Wohnen sowie vielfältige Freizeit- und Kulturangebote eine Sogwirkung erzeugen und sich gegenseitig verstärken. Durch die enge infrastrukturelle und inhaltliche Verzahnung der vier Bereiche Wissenschaft, Wirtschaft, Wohnen und Wohlfühlen versprechen sich die Initiatoren, auf der Grundlage bisheriger erfolgreicher Ansiedlungsstrategien des Forschungscampus STIMULATE sowie neuer Themen und Wege der Firmengründung, den Standort Magdeburg zu stärken. 

Weitere Informationen unter www.trans-port.net

T!RAUM – TransferRäume für die Zukunft von Regionen

Um neue Transferinstrumente zu entwickeln, braucht es Freiräume, in denen Hochschulen und Unternehmen gemeinsam in experimentellen Ansätzen neue Ideen und Formate ausprobieren und weiterentwickeln können. Diese Räume schafft das Bundesministerium für Bildung und Forschung mit der Programmlinie „T!Raum – TransferRäume für die Zukunft von Regionen“. Transfer wird dabei in einem umfassenden Sinn, bezogen auf technologische und soziale Neuerungen verstanden. T!Raum ist die vierte Maßnahme des Programms „Innovation & Strukturwandel“, mit der ein wichtiger Beitrag dazu geleistet wird, gleichwertige Lebensverhältnisse in ganz Deutschland zu schaffen.

Weitere Informationen unter www.innovation-strukturwandel

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